Sonntag, 30. August 2009

Helsinki-Neu Delhi

Was für ein Kontrast. Eine der reichsten Städte der Welt im Tagesvergleich mit einem Land, das von Armut übersiedelt ist.Noch gestern war ich mit meiner Freundin Mia und ihrem Freund Wilhelm in einem wunderschönen skandinavischen Restaurant in Helsinki Lachs essen und schon am nächsten Tag sehe ich etliche Menschen auf der Straße schlafen.


Ein Krasser Szenenwechsel. Der Film in Delhi hat für mich etwas befremdlich angefangen. Meine liebe Schwester Paula hat mich am Flughafen eingesammelt. Eine Horde indischer Menschen stand dort irgendwie am Eingang und ich kam mir vor wie auf dem Präsentierteller. Alle starrten uns im Einklang an! Haben die noch nie Europäer gesehen? oder lag es daran, das wir Frauen sind?
Es ist heiß hier. Den ersten Eindruck, wie es sich das "Draußen" anfühlen könnte bekam ich, als ich noch in der schönen, kühlen, aircondishened Finnair Boing saß. Denn als das Flugzeug in Delhi landete, waren auf einen Schlag alle Fenster mit dichtem Dunst beschlagen. So ähnlich fühlt es sich jetzt gerade auch an. Wie in einer lauwarmen Badewanne, nur das man alles andere sauberer wird.

Viel geschlafen habe ich nicht, denn ich bin überflutet mit neuen Eindrücken. Besonders der Geruch in der Luft hat meine Neu-ronen so sehr beansprucht, dass mein Körper zu beschäftigt war und nicht mal ans Einschlafen denken wollte. Zu blöd auch. Jetzt bin ich leicht verwirrt. Wann sich diese leichte Verwirrung auflöst steht noch in den Sternen, denn jetzt gleich gebe ich mir nochmal eine Dröhnung. Zur Zeit bin ich gedigen im Campuswohnheim (der UNI), aber gleich geht ins Zentrum. Laut, Hektik, Geruch, Menschenmassen... Das sind die Vorurteile, mal sehen was sich bestätig.......

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